Die Therapie mit Pferd ist eine ganzheitliche Behandlung, in der im Mittelpunkt die Beziehung zum Pony steht.
Die Therapie ist eingebettet in ein harmonisches Umfeld, in der das Kind aus seinem oft durch seine Probleme/ Defizite belastenden Alltag heraus kommt. Das Kind erhält durch das vorurteilsfreie, unvoreingenommene Pony eine Chance, sein Gleichgewicht (physisch und psychisch!) zu finden.
Durch das zum Pony gefasste Vertrauen ist das Kind motivierter, geht Dinge gelassener und selbstbewusster an. Es kann Dinge selbständig erledigen und stärkt dadurch wiederum das Selbstvertrauen.
Die Ressourcen des Kindes werden mobilisiert.
Im Vordergrund steht deshalb auch nicht das Reiten auf dem Pony, sondern der Umgang und das Miteinander mit dem Tier.
Sämtliche Aktivitäten rund um das Pony in seinem natürlichen Umfeld werden in die Behandlung mit einbezogen.
Je nach Ausgangsposition und Grunderkrankung werden einzelne Aspekte des Umgangs mit dem Pony besonders betont und gezielt in einen therapeutischen Rahmen eingebettet. Das Pony hilft dabei in jeder Situation, den Kontakt mit "der Welt" (wieder) aufzubauen.
Deswegen ist Reittherapie auch nicht mit "Hippotherapie" zu verwechseln. (Hippotherapie hat eine rein medizinisch- therapeutische Zielsetzung, d.h. es hat eine viel kleinere Wirkungsbreite; reine "Krankengymnastik auf dem Pferd".)