Liebe Eltern, Verwandte, Pflegeeltern und Betreuer:innen!

Wir möchten Sie nun mitnehmen auf eine kleine, intensive Reise! Schwerpunkt soll für Sie als „Co-
Pilot“ Ihres (Pflege-) Kindes die Aufklärung über Hintergründe oder mögliche Ursachen für das
Verhalten Ihres Kindes sein.
Denn oft steckt hinter einer „Verhaltensauffälligkeit“ ein stressiges Ereignis, welches Ihr Kind nicht
richtig verarbeitet hat und es nun eben durch verändertes Verhalten „ans Tageslicht tritt“.
Wir möchten Ihnen durch die Elternabende schon mal ein wenig „Rüstzeug“ für den täglichen Umgang
mit Ihrem Kind mitgeben. Sei es mehr Verständnis zu haben, da man nun vielleicht die Ursachen
entdeckt hat und das Verhalten ganz anders einschätzt („alles hat seinen guten Grund“), als auch Tools,
um den Kindern aus schwierigen Situation heraushelfen zu können.

Der Ablauf wird wie folgt sein:
Einzelbehandlungen:
· 1 Anamnesegespräch ohne das Kind
· Wenn möglich 1 Treffen Eltern mit Kind
Gruppenbehandlungen:
· ggf. 1 Vorabtreffen, um die „Technik“ für die Elternabende parat zu haben, sowie noch ein paar
allgemeine Infos zu geben (ca. 45 Min.)/ wenn es nicht wegen Pandemien o.ä. digital stattfinden muss, fällt dies weg
· 4 Elternabende („Blöcke“) a ca. 90 Min.
· 2 Reflexionstermine (nach Block 2 und 4), a ca. 90 Min.
· Die Kinder werden so wie es die Warteliste zulässt dann bei uns eingeplant
(Einzelbehandlungen, max. Kleingruppen von 2-3 Kindern, wenn es passen sollte)

aktuell mangels Zeit noch nicht geplant!

Bitte bringen Sie zum Anamnesegespräch die Verordnung* des Arztes und die Krankenkassenkarte mit. Alternativ können Sie vorab die Rechnung erfragen und vorab überweisen.
Mindestens den ersten Block würden wir live durchführen, damit sich alle Beteiligten persönlich kennenlernen können und so auch ein guter Austausch in offener Atmosphäre möglich ist.

Sollte das Kind während des Kurses (oder vorher schon) einen Platz bei uns bekommen, ist das Eltern- Coaching dennoch eine sehr wertvolle Begleitung! Denn das würden wir sonst einzeln mit Ihnen besprechen und das kostet dann wiederum Therapiezeit, die Ihrem Kind in dem Moment „verloren geht“ und die Therapie in die Länge zieht.
Für alle Kinder, die leider noch länger auf unserer Warteliste verweilen müssen, ist es ohnehin ein großer Zugewinn, da SIE als Hauptbezugsperson schon einen anderen Blick auf Ihr Kind bekommen und vermutlich schon deutlich entspannter in einigen Situationen mit ihm umgehen können.

Annahme des guten Grundes
· Psychoedukation/ Stressorbasierter Ansatz
· Was ist ein Trauma?
· Wie erklärt sich das Verhalten des Kindes?
· Wie zeigt es sich im Körper?
· Wie stellt es sich in den verschiedenen Altersgruppen dar?/ Symptome
· Warum hat mein Kind andere Diagnosen?
· Was kann die Familie tun, um das Kind zu unterstützen?
· Grundbedürfnisse der Kinder/ des Menschen (Sicherheit/ Beziehung, Kontrolle/ Wahl,
Selbstakzeptanz/ Selbstwert, Verantwortung)
· Wie kann ich die Grundbedürfnisse befriedigen?
· Motivationssystem (Lustgewinn- Schmerzvermeidung)
· Buchempfehlungen
· Erklärung: Trigger
· Hausaufgabe: Trigger gucken (was war wann/ Uhrzeit/ was war vorher?/ Wer war dabei?)
· Erklärung: Was ist das Erregungsniveau?
· Emotionen sind wichtig, richtig und wertvoll!
· Erste allgemeine Tipps zu Möglichkeiten, wie man das Kind zurückholen kann
· Techniken/ Methodik (warum ist z.B. die Atemtechnik so wirksam? => Funktionsweise
Sympathikus/ Parasympatikus)
· Achtsamkeit
· Sicherheit/ Sicheren Rahmen geben durch Rituale/ Grenzen/ Schutz
· Notfallkoffer bauen
· Skill Training
· Reflexion: Fragen klären/ Was klappt/ Was klappt nicht?

Auf der Verordnung, die Sie mitbringen, sollte „EN1 oder PS1, 10x psychisch-funktionelle
Behandlung (Einzel), 1-3x pro Woche“ draufstehen. Der Arzt wird eine entsprechende
Diagnose dazu schreiben.
Alternativ ist dies selbstverständlich auch auf Selbstzahlerbasis möglich. Hier betragen die Kosten inkl. 19% Umsatzsteuer 666,40 Euro. Darin enthalten ist ein Einzel- Anamnesegespräch, eine Einzelstunde mit ihrem Kind zusammen ("tagsüber") und 6 Gruppen- Elterncoachingstunden am Abend.

Jutta Junker:

Ergotherapeutin, Dipl.- Reittherapeutin, SI- Therapeutin,
Therapiebegleithunde- Führerin, Feinmotoriktherapeutin,
Zertifizierte Fachkraft für das Händigkeitsprofil,
Handtherapeutin, Marburger Verhaltenstrainerin, AD(H)S
Trainerin, Traumapädagogin, Traumazentrierte
Fachberaterin, EMDR Coach i.A.

Diana Steen:

Dipl.- Sozialarbeiterin, Gesundheitspädagogin, EMDR Coach,
Mimikresonanztrainerin, Traumapädagogin, Traumazentrierte
Fachberaterin, Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin,
Entwicklerin und Lizenzinhaberin für F.I.T ® Fachtrainer für
Individualpädagogik und Traumaarbeit, Dozentin im Bereich
Traumapädagogik in der Freymut-Academy

Claudia Gehrke:

Diplom Pädagogin, Traumapädagogin, Traumazentrierte Fachberaterin, Therapiebegleithundeführerin und -ausbilderin (www.sattt.de), Fachkraft für tiergestützte Intervention,Pädagogin für Erwachsenenbildung und außerschulische Bildung,
Sozialpädagogik und Sozialarbeit,Montessori-Diplom Inhaberin,Fachkraft für Psychotraumatologie, Traumapädagogik und Traumaberatung,DOSB - Übungsleiterin C,Hundetrainerin nach Ziemer&Falke, EMDR Coach i.A.

Christina Berg:

Ergotherapeutin, Reittherapeutin, Handtherapeutin,
Traumapädagogin, Traumazentrierte Fachberaterin

Silke Ortmann:

Sonderschullehrerin, Yogalehrerin, Reitpädagogin, Traumapädagogin,
Traumazentrierte Fachberaterin